Hier fiel mir mal wieder nichts originelles zu ein. Ich muss auch zugeben, dass ich das Märchen falsch bis gar nicht in Erinnerung hatte. Am Ende hab ich einige Motive aus dem Märchen in einem Bild vereint. Die Berge sind ein bisschen zu spitz geworden aber aber ansonsten gut.
Bei dem Thema hab ich mich mal wieder an Gesichtern versucht. Ganz schlecht sind sie nicht geworden und mein Sohn und meine Tochter waren mir auch nicht böse.
Heute war wieder Maltreff. Es waren noch mehr als beim letzten Mal da. Und heute passte die Stimmung auch offenbar besser als beim letzten Mal, was das gegenseitige Zeigen der Bilder betrifft, weil ich nicht der einzige Neuling war. Die Idee zur Kürbissuppe hatte ich im Laufe der Woche als mir klar wurde, dass eine gute Seite am Herbst die Kürbissuppe ist. Mit den Farben bin ich fast zufrieden. An der dritten Dimension arbeiten wir noch.
Die Idee zu diesem Bild hab ich auch erstmal mit Gemini durchgekaut. Aber natürlich hatte Hänsel 6 Finger. Da hab ich es dann doch lieber selber gemacht. Und ich bin sehr zufrieden. Für die Hand hab ich das Bild übrigens erstmal um 180 Grad gedreht, das ging, warum auch immer, viel einfacher. Ich finde es passend, dass das Verschmieren der Kohle am Haus eine Unschärfe reingebracht hat. Macht ja auch Sinn, wenn der Fokus auf der Hand liegen soll.
Frau Holle hab ich dann eher klassisch gestaltet. Beim Ofen konnte ich anwenden, was ich in der Zwergenhöhle gelernt hatte. Und auch den Baum find ich ziemlich gut. Und langsam fiel mir auf, dass Sachen ja auch Schatten werfen.
Ach, das Bild hat auch Spaß gemacht. Die Zwerge sind alle da und Schneewittchen sitzt rechts im Fenster. Die Dunkelheit der Höhle ist klasse. Die tröstet über die Perspektive der rechten Hauswand hinweg.
Nach so viel weiblicher Haut wollte ich es dann auch mal an männlich gelesenen Körpern versuchen. Hat ganz gut geklappt. Ich habe keine Ahnung, warum ich die Hände (Hände sind schlimmer als Tiere!) so gut hinbekommen habe. Die Perspektive der Bohnenranke war allerdings ganz schön schwierig. Zur Unterstützung hatte ich auf einem kleinen Spaziergang zahlreiche Bäume nah von unten fotografiert.
Nein, das ist kein Selbstbildnis aber in diesem Monat folgen noch zwei.
Hatte ich erwähnt, dass Körperrundungen Spaß machen beim Malen? Ich war auf dem Campingplatz, hatte Zeit und Lust nach den beiden Rotkäppchen weiter zu gehen. Die Idee in meinem Kopf war da, eine Katze aus dem Internet gefunden (die lag in Wirklichkeit ganz artig auf einem Sofa). Die wunderschöne Frau darunter habe ich aus dem Kopf gemalt. An ihrer linken Hüfte hab ich ganz schön rumradiert. Am Ende war ich sehr zufrieden mit meinem Werk, das ich dann später im Monat als „gestiefelter Kater“ noch für den Mai benutzen konnte.
Rotkäppchen ist in den meisten Darstellungen ein niedliches kleines Mädchen mit rotem Käppchen. Aber seit ich gelernt habe, dass es sich bei dem Stoff um ein „Warnmärchen“ handelt ist für mich klar, dass Rotkäppchen in Wirklichkeit ein ziemlich heißer Feger ist. Aber wie sieht das dann aus? Ich hielt ein bisschen Zwiesprache mit Gemini. Mir wurden dann Bilder präsentiert die direkt in eine dunkle Ecke gingen. Aber eines wurde dann doch die erste Vorlage.
Und ich gebe zu, die weiblichen Rundungen zu malen, machte mir großen Spaß.
Aber wie sieht Rotkäppchen dann von vorne aus? Ich hielt wieder Zwiesprache mit der KI war aber mit den Vorschlägen nicht zufrieden. Am Ende übernahm ich von einem Bild die Körperhaltung und ließ den Rest meine Fantasie übernehmen.
Gut, in Wirklichkeit steht das Mietobjekt auf dem Campingplatz nicht so nah am See aber Werbung muss locken. Also fix auf dem Campingplatz das Häuschen und eine Freifläche am See fotografiert und dann im Vorzelt zusammengedrömmelt.
Das Wochenende war übrigens ein voller Erfolg.
Ach so, ein ausgedruckter Gutschein ist nicht gültig 😉