Sie hätte gut werden können die Biene. Die Flügel, die Pollen an den Beinen… und ja, auf diesem Bild sieht sie auch noch halbwegs brauchbar aus. Aber wenn man billiges Papier verwendet…
…saugt es eben bei nass in nass nicht gut auf und die arme Biene bekommt ein Brandloch, weil das Wasser zu lange auf dem Papier stehen bleibt.
Thema: „Ein Stein“ Ein Stein? Wie soll man denn nen Stein malen? Mehr als ein paar skizzenhafte Versuche wollten mir an diesem Tag nicht aus dem Kohlestift laufen. Hatte dann auch keine Lust auf mehr.
Unser Wohnwagen ist umgezogen. Jahrelang stand er fest in Bad Rothenfelde, nun haben wir ihn am Humboldtsee bei Salzhemmendorf abgestellt. Auf einer unserer ersten Wanderungen dort kamen wir auch an dieser Stelle mit einem wunderbaren Blick ins Tal vorbei. Da in den letzten Tagen Farben und ich keine Freunde werden wollten, versuchte ich es ersteinmal mit Kohle. Passt auch zum renaturierten Tagebau.
Aber bis auf die üblichen handwerklichen Fehler sah das ganze koloriert auch nicht schlecht aus. Geiler Himmel mal wieder.
Bei einem Fluss habe ich natürlich zuerst an die Seidewitz bei Liebstadt gedacht. Obwohl das meist nur ein Bächlein ist. Was war ich unzufrieden! Wie malt man denn Wasser, verdammt nochmal?! Und außerdem, die Perspektive! Ich wollte auf der Brücke stehen, nicht darüber schweben! Und wie bekommt die Straße ein Ende? Nein, das ging so nicht. Ich weiß jetzt gar nicht, ob ich das Bild damals überhaupt veröffentlicht habe.
Brückenwache an der Seidewitz (6. April 2025)
Nachdem der erste Versuch so misslungen war versuchte ich es noch einmal ohne Farben. und aus einer anderen Richtung. Und es ist toll geworden. Ich weiß nicht, wie es Leuten geht, die nie da waren aber für mich transportiert das Bild die Magie dieses Ortes.
Wir waren auf Fehmarn in einem Schmetterlingshaus. Einer sah meinen Pulli und hielt ihn offenbar für die größte Blume der Welt. So entstand das Foto, nachdem ich das Bild gemalt habe. Also sozusagen ein Selbstbildnis. Ohren übe ich noch.
Auch an dem Tag hatte ich noch Lust auf einen zweiten Schmetterling. Das Foto war glaub ich aus dem Internet. Mit Maskierfarbe (Rubbelkrepp) zu arbeiten ist doch nicht so einfach, wie es aussieht.
Ja, natürlich müsste dieses Bild „zwei Vögel“ heißen. Aber das war eben das Thema des Tages. Die beiden saßen im Baum vor unserem Rathaus als ich sie fotografiert habe. Irgendwie kommt ganz gut rüber, dass das im April schon ein paar Tage her war.
In dieser Zeit hab ich gern zwei mal das Thema gemalt. Deshalb gab es an dem Tag noch ein Rotkehlchen aus unserem Garten hinterher. Das saß da einfach in Bodennähe ist dann aber doch wieder weggeflogen.
Ein weiteres meiner Lieblingsbilder. Ja, es sind mehrere Blätter aber eben eins extra! Und diese Vase wollte ich schon länger malen. Wieder so ein Bild von dem ich erst garnicht glauben konnte, dass ich das gemalt habe.
Die Idee zu diesem Bild hatte ich schon eine Zeit vorher. Das Motiv hat es so nie gegeben, ich habe hier verschiedene Ansichten aus unserem Garten zu einem neuen Motiv verschmelzen lassen. Und ich hab die Farben einfach mal machen lassen. Eins meiner Lieblingsbilder auch wenn es natürlich nur so vor handwerklichen Fehlern strotzt.
Der April beginnt und langsam komme ich mit den Farben immer besser klar. Ein weiterer Monat zum Thema Natur liegt vor mir. Das Thema heute „Ein Baum“ Na da bot sich der Kirschbaum in unserem Garten eindeutig an. Rechts daneben übrigens unser „Den räumen wir vor dem Herbst noch Weg“- Gestrüpp- Hügel. Ich hoffe er hat dem Igel, der im Sommer durch unseren Garten strolchen wird über den Winter ein schönes Zuhause geboten. Mittlerweile ist er weg. Der Berg. Nur die wilden Brombeeren haben das noch nicht verstanden. Die bunten Kleckse im Baum sind übrigens Ostereier. Nein, wir haben sie nicht mehr vor dem Sommer abbekommen. Erstaunlich, was so ein Baum im Frühling zulegt!